EPED GC-Detektor
Spurenanalytik von Halogen- und Schwefelverbindungen
Der GC-Detektor EPED (Echelle-Plasma-Emissions-Detektor) ist ein elementspezifischer Detektor für die Elemente Fluor, Chlor, Brom, Jod und Schwefel. Im Vergleich zum ebenfalls elementspezifischen AED (Atomemissions-Detektor) liegen die Nachweisgrenzen um den Faktor 5 - 10 niedriger. Der wartungsarme Detektor zeigt dabei eine gute Reproduzierbarkeit und gleichzeitig gute Linearität über einen großen Konzentrationsbereich (3 – 4 Dekaden). Durch den äquimolaren Response des Echelle-Spektrometers wird für die Kalibrierung kein Primärstandard benötigt.
EPED Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip des Detektors basiert auf der Atomisierung der in ein Helium Plasma eingeleiteten Moleküle. Der Detektor ist auf dem Gaschromatographen montiert, so dass die Analyten aus der GC-Säule direkt in die Plasmazelle gelangen. Das emittierte Licht wird über einen Lichtwellenleiter in das hochauflösende Echelle-Spektrometer geleitet. Dabei ist die Wellenlänge der abgegebenen Energie ist element-spezifisch und direkt proportional zur Konzentration.
Anwendungen
Der GC-Detektor EPED kann zur Analytik von chlorierten und fluorierten Verbindungen eingesetzt werden, zum Beispiel in der PFAS-Analytik (per- und polyfluorierte Alkyl-substanzen). Neben bromierten Flammschutzmitteln sind weitere Einsatzgebiet die Analytik von schwefelhaltigen Pestizide, der Schwefelgehalt von Benzin und Diesel, und vieles mehr.
Merkmale
-
element-spezifischer GC-Detektor für Halogene und Schwefel
-
linearer, äquimolarer Response
-
Echelle-Gitter für hohe Wellenlängenpräzision und exakte Elementzuordnung (73 Zeichen)
-
Nachweisgrenzen im Bereich von 0,33 bis 4 pg/s
-
robuster und wartungsarmer Detektor für Routineanalytik und Forschung